Welchen Einfluss hat Lenné noch heute? Es gibt in der Königlichen Garten Akademie in Berlin das Café Lenné, da gehen wir gerne hin. Dass Lenné die Akademie vor zweihundert Jahren gegründet hatte, um Fachleute für die von ihm geplanten Anlagen zu bekommen, habe ich erst jetzt verstanden, seitdem ich mich mit Lenné auseinandergesetzt hatte.
Auf einer Erinnerungstafel könnte dann in etwa stehen (aus Wikipedia): „Die Anfänge einer institutionellen Gärtnerausbildung liegen in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Bis dahin war das Gärtnerwesen eng mit der höfischen Gesellschaft verbunden. An fürstlichen Höfen bildeten Hofgärtner den Nachwuchs aus. Es war eine eher praktisch ausgerichtete Schulung.
Gut ausgebildete Gärtner wurden um die Jahrhundertwende nicht nur vom Adel gesucht, auch das höhere Bürgertum verlangte mehr und mehr nach geschultem Gartenpersonal. Peter Joseph Lenné erkannte die veränderten Anforderungen an den Gärtnerberuf und regte eine Erweiterung und Perfektionierung der Ausbildung an …“
Dann finde ich, beim Googeln, den Peter-Joseph-Lenné-Preis, ausgelobt vom Senat von Berlin. Die Teilnehmer am Wettbewerb dürfen nicht älter als 35 Jahre sein. Er wird in drei Kategorien an die besten Arbeiten vergeben:
Bereich A Garten- und Landschaftsarchitektur
Bereich B Städtische Grünordnungsplanung
Bereich C Landschaftsplanung.
Aber dann ich stelle mir die Frage, wie, heutzutage, wahrscheinlich alle JournalistInnen (und LehrerInnen, und ProfessorInnen, wie froh bin ich, dass ich das nicht mehr bin!):
Was sagt wohl ChatGPT dazu?
Ich frage die KI: „Schreibe einen Artikel über die Rolle, die Peter Josef Lenné heute noch spielt!“
Nach drei Minuten kam: „Peter Josef Lenné war einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten des 19. Jahrhunderts in Deutschland und seine Arbeit hat auch heute noch einen großen Einfluss auf die Gestaltung von Parks und Gärten. Lenné wurde 1789 in Bonn geboren und begann seine Karriere als Landschaftsgärtner in Berlin. Dort wurde er bald zu einem der führenden Experten seines Fachs und erhielt viele Aufträge, um Parks und Gärten in der ganzen Stadt zu gestalten. Einige seiner bekanntesten Projekte waren der Tiergarten, der Viktoriapark und der Park an der Luiseninsel in Potsdam.
Lenné war ein Meister der Symmetrie und der räumlichen Planung. Seine Parks waren oft so gestaltet, dass sie einen beeindruckenden Blick auf ein zentrales Element wie ein Schloss oder eine Statue boten. Er nutzte auch geschickt Elemente wie Teiche, Hügel und Baumreihen, um die Landschaft zu strukturieren und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Obwohl Lenné bereits im Jahr 1866 starb, ist seine Arbeit auch heute noch von großer Bedeutung. Viele seiner Parks und Gärten sind noch immer öffentlich zugänglich und werden von Menschen aus aller Welt besucht. Die meisten dieser Parks sind seit Lennés Zeit kaum verändert worden und stellen somit ein wichtiges kulturelles Erbe dar.
Darüber hinaus hat Lennés Arbeit auch einen großen Einfluss auf die moderne Landschaftsarchitektur. Seine Prinzipien der Symmetrie und räumlichen Planung werden auch heute noch von vielen Architekten angewendet. Seine Gestaltung von Parks und Gärten hat dazu beigetragen, dass die Idee von öffentlichen Grünflächen als Ort der Erholung und Entspannung in Deutschland weit verbreitet ist.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Peter Josef Lenné auch heute noch eine wichtige Rolle in der Landschaftsarchitektur spielt. Seine Arbeit hat nicht nur einen bedeutenden historischen Wert, sondern dient auch als Inspiration für viele moderne Architekten. Seine Parks und Gärten sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes Deutschlands, sondern auch Orte, an denen Menschen sich erholen und entspannen können.“
So viel, so gut. Ich hätte die Symmetrie nicht so betont, denn selten sind bei ihm die gegenüberliegenden Seiten genau gleich, er spielt eher mit den Unterschieden. Aber, was bringt es, ein künstliches Hirn zu rezensieren?
Klarer wurde mir, dass wir Nicht-adligen ihm großzügiges öffentliches Grün zu verdanken haben, nicht nur in Berlin (Tiergarten) auch zum Beispiel in Magdeburg und Köln. Das weiß ich aber aus dem Buch, das ich schon vorgestellt habe: Peter Josef Lenné von Christa Hasselhorst: Vom Erschaffen der Landschaft, 2014 im Braus Verlag erschienen.
Magdeburg und die Flora in Köln sind seitdem auf meiner Reiseliste!
Ein inspirierender Text , der zum weiteren Lesen anregt , danke !