War es das schon mit dem Winter?

Iris reticulata und Winterlinge.

War es das schon mit dem Winter? Jetzt ist Mitte März und der Winter scheint vorüber. Es wäre das erste Mal in den bald vierzig Jahren, die wir hier leben, dass wir die Rosen nicht mit Tannenzweigen abgedeckt hätten. Sie liegen im Hof, seitdem der Tannenbaum seine Zweige für diesen Zweck übriggelassen hatte. Noch decken sie den Klafter Brennholz zu, den wir uns zugelegt hatten, in Sorge vor leeren Gasspeichern. Bei einer Nachbarin war eine Tanne vom Blitz getroffen worden und musste gefällt werden. Auch die Kamelien wurden nur einmal für zwei Tage zugedeckt, damit ihre Knospen nicht erfrieren. Das war schon vor Weihnachten.

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Auf Gartenreisen begegnet mir (fast) immer ein Lenné Park

Lenné Park
Lenné Park.

Was macht einen Lenné Park aus? Seit vielen Monaten grüble ich über diese Frage, Klima- und andere Krisen lenkten mich davon ab, ihr nachzugehen. Nun bin ich im Januar wieder „durch die Schränke gegangen“, auch um Platz für neue Bücher zu finden, und fand die Materialien der inzwischen vier Reisen, die ich mit dem Verein Denk mal an Berlin machen durfte. Sie alle waren von Herrn Dr. Klaus-Henning v. Krosigk vorbereitet und begleitet worden. Ich vertiefte mich noch einmal in die umfangreichen Unterlagen.

Lenné Park.

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Urban Gardening mit Kindern: Es macht Spaß, Kleinkindern beim Gärtnern zusehen!

Für diesen Spaß haben die Macherinnen das E-Books „Urban Gardening mit Kindern“ entwickelt. Sie baten mich, dafür zu werben, was ich gerne tue: Es lässt sich ohne Anmeldung ganz einfach und frei downloaden.

Der Ratgeber umfasst Themen wie:

– Gärtnern in der Stadt: Welche Möglichkeiten gibt es?
– Artenvielfalt: Umgang mit Insekten
– das ganze Jahr gärtnern mit dem Nachwuchs
– verschieden DIY-Ideen, z.B. Anzuchttöpfe basteln

Wenn ich noch einmal ein Baby erwartete, würde ich einen Waldkindergarten suchen. Vor fast 50 Jahren gab es sie noch nicht in Deutschland, die ersten waren in Skandinavien. Ich lese bei Google, dass es erst Anfang der 90er Jahren den ersten in Flensburg gab.

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Jetzt zur Pflanzzeit ein Kirschbäumchen pflanzen

Clematis im Oktober.

Jetzt zur Pflanzzeit ein Kirschbäumchen pflanzen: Nein, das ist keine Ankündigung, um einer Weltuntergangsstimmung zu trotzen: Wir brauchten eine Befruchtersorte für die rote Knupperkirsche, da sie keine Kirschen mehr trug. Die Vorgeschichte ist in Obsternte in der Stadt erzählt. Damals fragte ich noch, ob wohl in einem der Nachbarsgrundstücke Platz wäre, denn wir wollen keine großen Bäume in einem kleinen Stadtgarten!

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Gemälde von Wolfgang Mattheuer: Mein schöner Garten

Gemälde von Wolfgang Mattheuer: Mein schöner Garten

So könnte man die Ausstellung der Gemälde von ihm nennen, die uns im Museum Das MinskPotsdam überrascht haben. Eigentlich erwarteten wir im umgebauten Restaurant vor allem das Interieur im DDR Charme, Bilder von uns bisher noch nicht bekannten „guten Künstlern“, sollte es auch geben, wie im Barberini, das auch von der Hasso-Plattner Stiftung betrieben wird. Als Westberliner staunen wir immer wieder, was es alles in der DDR zu besichtigen gab, wo wir aber nicht hin durften, kleiner Tipp, auch in der Neuen Nationalgalerie, gibt es viel neu zu entdecken.

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Rezension: Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich von Luisa Neubauer und Dagmar Reemtsma

gegen die ohnmachtIm Vorwort des Buches Gegen die Ohnmacht, verteilt Luisas Oma selbst gestaltete Postkarten vor dem Eingang des Hamburger Botanischen Gartens: „Niemand macht einen größeren Fehler, als derjenige, der gar nichts macht, weil er nicht alles machen kann.“ Auf der Vorderseite ein Foto von einem übergewichtigen Adam, der in einen Apfel beißt: „Adam plündert sein Paradies“ heißt die Statue, die dort, am Eingangstor, steht. Hinten sind der Spruch des Philosophen Burke und ein Link zu einer Webseite, die über Ökostromanbieter informiert. Und das im ersten Jahr der Pandemie, sie ist Mitte Achtzig.

„Meine Großmutter ist dreißig Jahre vor mir Aktivistin geworden“. Ausgelöst durch „die atomare Bedrohung, hat sie die wachsenden ökologischen Krisen und weltweiten Ungerechtigkeiten“ auf ihre Art bekämpft, mit Leserbriefen oder Reden auf Aktionärsversammlungen, die als Beispiele aufgeführt werden.

Das Buch, von Luisa geschrieben, führt uns durch zwölf Kapitel, die jeweils einen Schwerpunkt bearbeiten: Erinnern, Rauchen, Empören, Fossilität, Privilegien sind Beispiele für deren Titel.

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Wie wirkt die Klimakrise in meinem kleinen Stadtgarten?

Klimakrise

Vor Jahren konnte ich der Erderwärmung (Klimakrise), wie man damals sagte, noch Positives abgewinnen. Ich habe es gerne warm und dachte, nun müsste ich nicht mehr so auf das Winterfeste achten. Das war dann nicht immer erfolgreich: Es kamen zur Unzeit Kälteperioden.

Inzwischen erwarte ich nichts Gutes mehr und lausche jedem Profi, der etwas dazu weiß. In diesem Jahr sind eigentlich alle Blogbeiträge zu diesem Thema: Es sind geführte Gartenbesuche, Tagungen oder Vorträge, oder Rezensionen. Im Urlaub in Südfrankreich konnte ich die Pepinière Filippi besuchen, leider waren die Besitzer, Clara und Olivier, im Urlaub.

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So kann es nicht weitergehen!

So kann es nicht weitergehen! Eigentlich gehe ich gerne in die Königliche Gartenakademie, in diesem Jahr sollte ich für eine Gartenfreundin ein Gemeinschaftsgeschenk besorgen, wurde gut beraten und erhielt gute Ware. Bestürzt hatte mich jedoch das Riesenangebot an Hortensien, in allen Größen, Farben und Sorten. Ob die alle durch den Sommer gekommen sind?

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Was tun, wenn der Regen ausbleibt?

2018.

Was tun, wenn der Regen ausbleibt? Auf den Vortrag von Herrn Pfenningschmidt mussten wir, wegen Corona, über ein Jahr warten. Am ersten Oktober sprach er zu einer, wieder wegen Corona, bewusst klein gehaltenen Gruppe der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur in Berlin. Da wir alle seine Artikel und das Buch Hier wächst nichts seit Langem kennen und schätzen, wäre es sonst zu voll geworden.

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