Oma als Wassermanagerin

Seit drei Jahren habe ich eine 300 l Regentonne, die das Wasser von der Gartenseite des Hauses auffängt. Vor zwei Jahren wurden die gelben Mülltonnen ausgetauscht: nun sind es schwarze mit gelbem Deckel. Die Müllleute hatten die alten Tonnen nicht mitgenommen, nach einigen Wochen habe ich mir eine „organisiert,“ nun habe ich dazu noch 200 l Reservetonne. Seit Tagen regnet es und alle sind voll. Was für ein Glücksgefühl, nachdem es zwei Jahre lang zu wenig geregnet hatte!

In meinem Gartenbuch Blütenfreuden—Berichte aus Omas Garten schreibe ich noch, dass ich bei Hortensien manchmal ganz bewusst den Schlauch über Nacht vergessen hatte. Und im Kapitel Wässern link schreibe ich schon, dass es um Pläne für Regentonnen ging, mein Mann aber die Investition einer Regentonne verworfen hatte. Dann wurde das Wasser immer knapper.

Nachdem ich es mir zweimal zu Weihnachten wünschen musste, haben wir nun eine und ich bin eine stolze Wassermanagerin geworden. Bis gestern habe ich mir bei Starkregen Regensachen angezogen, die Pumpe angestellt und den Schlauch in die Nähe von Sträuchern gelegt, damit das neue Wasser wieder in die Tonne passt.  Dann war es wieder so wie früher, wo ich den Gartenschlauch manchmal angeblich vergessen hatte.

Nun höre ich, dass das Wasser nicht, so wie auf unserer Straßenseite, im Abwasser verschwindet, sondern irgendwo ins Grundwasser gelangt, da kann es dann ruhig hin.

Und diesen Luxus kann ich mit den Pflanzen, die ich in Trockenzeiten sparsam gieße, teilen. Das sind als erste die Hortensien, deren englischer Name hydrangea, also Wasserschlürferin ist. 

Annabelle mit kleinen Blüten…Oder raubt die Liliengroßfamilie ihr das Wasser?

Ich habe den Eindruck, dass die Hortensie Annabelle, seitdem ich so knausere, viel kleinere Blütenbälle hat. Sie stehen hinter den, inzwischen, zwölf Lilien.

Der Zollstock hat 2 m!

Die Gepflanzt wurden zwei, dann im nächsten Jahr waren es vier und nun sieben. 

In diesem Jahr sind alle Lilien sehr groß geworden, manche über zwei Meter.

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