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Neues vom BaumEntscheid (Stand September 2025)

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen,

war vor zwanzig Jahren.

Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“

Kaum zu glauben, wer letzte Woche dieses afrikanische Sprichwort beim Baumfest des BaumEntscheid (BE) in Charlottenburg ins Mikro sprach: Der Staatssekretär der CDU-Verkehrssenatorin!

Aber der Reihe nach: Am 25.9. wurden Vertreter/innen des BE zu einer Sitzung des Umweltausschusses ins Abgeordnetenhaus geladen, um ihr schon als zulässig bezeichnetes BäumePlus Gesetz dort vorzustellen.

Es geht darum, Berlin klimafest zu machen, die Anzahl der Bäume bis 2040 zu verdoppeln, Grünflächen in fußläufiger Nähe zu gestalten, Regenwasser zu bewahren.

Auch die Ausschussteilnehmer/innen der Koalition zeigten sich angetan, die Senatorin (sie ist auch Umweltsenatorin!) wollte auch Bundesmittel zur Umsetzung einsetzen. Erst wollte man ein eigenes Gesetz formulieren, kurz darauf verzichtete man darauf. Nun wird am 3.11. dieses Gesetz zur Abstimmung kommen.

Nicht ganz, da wären noch Kleinigkeiten, die aber (Überraschung!) keine sind. Ein wesentliches Thema ist die vorgesehene Begleitung durch einen Kontrollrat. Dadurch fühlt sich der Senat beobachtet und will ihn verhindern.

Mich erinnert das an den Umgang dieses Senats mit anderen Volksentscheidungen: Dass das Tempelhofer Feld als unbebaute Grünfläche für Städter erhalten wird ist beschlossen. Aber wird nicht umgesetzt. Um demokratisch zu erscheinen, wurden Umsetzungsvorschläge ausgeschrieben. Nur zwei der von Profis entworfenen sehen eine Bebauung vor. Und nun sollen (Überraschung!) nur diese beiden weiterverfolgt werden.

Hier ist die Presseerklärung des BaumEntscheids zu den Zweifeln an der Glaubwürdigkeit des Senats, warum eigentlich nur der CDU, frage ich mich?

https://www.baumentscheid.de/cdu-glaubwuerdigkeit

Seit Langem bereitet sich der BaumEntscheid darauf vor, Unterschriften zu sammeln, die notwendig sein werden, um bei der nächsten Abgeordnetenhauswahl im Sept. 26 den Volksentscheid mit abstimmen zu lassen. Am 8. Dezember geht das Sammeln los, alles andere wäre leichtgläubig. Es werden Pläne mit den Bündnispartner/innen gemacht, wo und wer Unterschriften sammelt.

Die Voraussetzungen sind günstig. 80% der Berliner/innen, unabhängig davon, welcher Partei sie nahestehen, unterstützen das Anliegen, Berlin klimaresistent zu machen. Selbst die Springer Presse berichtet sachlich!

Und heute zeigt mir mein jüngster Enkel, dass Tiktok sich ganz Originelles einfallen lässt für die Bäume im grünen Berlin. Da kann man sich anmelden und wird aufs Spaßigste über deren Notwendigkeit für ein klimataugliches Berlin informiert.

Und für diejenigen, denen Autos wichtiger sind als Bäume: Auch Autos stehen lieber im Schatten!

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