Auch in Berlin: Öffentliche naturnahe Gärten

Rosmarin blüht im November

Seit einigen Jahren berichte ich von Vorträgen Was tun, wenn der Regen ausbleibt? oder Reisen Perovskien, Gaura und Bartblumen nach diesem heißen Sommer in Frankreich, über Pflanzen, die sich für zukünftige Klimabedingungen eignen.

Inzwischen habe ich auch in Berlin neue Beete entdeckt und Manches auch schon beschrieben:

Etwa im August den „mediterranen Garten“ im Schlosspark Petzow Der Schlosspark Petzow und seine Umgebung. Für mich neu sind der Rüdesheimer Platz, ganz in meiner Nachbarschaft, ein Teil des Monbijouparks und das kleine Grosz Museum in der Bülowstraße 18.

alte Tankstelle in der Bülow Straße

Dort wurde eine Tankstelle schon vor Jahrzehnten zum Denkmal. Damals wurden schon Kiefern gepflanzt, die jetzt etwa Mitte zwanzig sein können. Zur Eröffnung des Museums vor Kurzen ist neu gepflanzt worden: Auf Kies Grund, zum Mulchen, sind es Phlomis, Lavendel, Verbene, Farne, Persicaria, und, man gönnt sich ja sonst nichts, auch ein kleines Koibecken am Bambushain. Wir waren im November da. In diesem Kleinod mitten in der Stadt kann man Kaffee trinken, im Sommer auch draußen unter dem Dach der Tankstelle, und die U-Hochbahn vorbeifahren sehen und hören. Die Gemäldeausstellung lohnt auch.

Ebenfalls in der Innenstadt, im östlichen Bereich des Monbijouparks ist es neue Anlage eines Naturgartens, wieder mit kiesiger Unterlage, viel Lavendel und Salvien. Das Schild mit QRCode lädt zum Nachmachen ein.

Phlomis russeliana
Gaura blüht im November

Wir haben nun in einem kleinen Sonnenbeet, bisher nur mit unserer Gartenerde, Phlomis bepflanzt, die ich aus Frankreich von Filippi mitgebracht hatte (Phlomis russeliana), die allerdings in diesem Jahr noch nicht geblüht hatten. Dazu Phlomis von hier, Spornblumen vom Nachbarn (danke schön!), Verbenen und erstmal einige Zwiebeln für den Frühling. Im Sommer soll dann noch eine Gaura Lindheimeri dahin.

 

Diese Prachtkerze hat mich in einem Privatgarten sehr beeindruckt: ein Oval in etwa vier x drei Meter, nur mit weißen Gaura, die sich hier gut vermehrt hatten, obwohl sie in den vergangenen zwei trockenen Sommern nicht gegossen worden waren.

Für den Rüdesheimer Platz hoffe ich auf ein Interview mit Frau Dr. Holst (https://www.steppengarten.de/wir/portraits), das ich im nächsten Jahr führen werde…

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