Oft sind kleine Kinder ein Anlass, sich einen Garten zu suchen. Der Familiengarten sollte daher am besten deren Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen. Auch wenn sich Enkelkinder ankündigen und man hofft, dass sie sich im Garten gern aufhalten, sind Veränderungen angesagt: Für die meisten kleinen Kinder ist der Buddelkasten ein Muss, schön ist eine Schaukel, oder eine Hängematte, mit der man auch zu mehreren kuscheln und schaukeln kann.
Der Buddelkasten für Kleinkinder sollte nicht zu weit weg sein von dem Ort, an dem sich die Eltern aufhalten. Ideal wäre Morgensonne, damit der Tau weggetrocknet wird, während der Mittagssonne sollte er im Schatten sein. Drum herum sollte nichts Empfindliches wachsen, ruhig Rasen, auch wenn dieser immer wieder Sand abbekommen wird. Der Buddelkasten sollte abgedeckt werden können, im Winter, bei Regen oder auch, damit er nicht als Katzenklo missbraucht wird. Mit etwas Abstand würde ich Beerensträucher pflanzen, wenn die Kinder klein sind. Stachelbeeren und Brombeeren haben Stacheln und kommen deshalb in die hintere Reihe. Später, wenn die Kinder lieber ein wenig außer Sicht der Eltern sein wollen, sind die Sträucher groß genug zum Verstecken und werden gern geerntet. Das wird dann die Naschecke.
Obstbäume sind für Kinder wichtig. Da sie teuer sind, und teurer, je älter sie sind, empfehle ich, sie ganz zu Anfang zu pflanzen, auch wenn man sich vielleicht noch auf einen Umbau des Hauses konzen-triert. Pflanzzeit ist von September bis März. Eine Süßkirsche muss mindestens dabei sein, ein Apfelbaum und eine Pflaume. Birnen haben in Berlin meist den Birnenrost, eine Krankheit, die nicht einfach bekämpft werden kann. Deshalb fällt es schwer, Birnbäume zu empfehlen.

