Die Autorin, deren Namen auf dem Titel vergrößert geschrieben ist, hat in einem flotten Stil von ihrer Arbeit als geschäftsführende Vorständin von Viva con Agua e.v. berichtet und alle Fragen, die auf dem Titel gestellt werden, beantwortet; gerne mit Ich-Botschaften.
Rüdiger Braun, der Mitautor, hat als Wissenschaftsjournalist die naturwissenschaftlichen Anteile beigetragen.
In zehn Kapiteln werden auf knapp 300 Seiten mit Quellenangaben Leser*innen mitgenommen, und es macht Spaß! Ich habe mich daraufhin an meine Wassererfahrungen in Tansania vor 45 Jahren erinnert und in meinem Blog von meiner aktuellen Tätigkeit als Wassermanagerin berichtet. Es beginnt mit:
„Wasser ist Leben. Wasser ist magisch. Wir sind Wasser.
Lasst uns die Wucht der gemeinsamen Welle zusammen entdecken…“

In den wenigen Stunden in Mailand konnten wir den Orto botanico Brera besuchen, ein schattiges Kleinod inmitten der Stadt und das ohne Eintritt! Vor vielen Jahrhunderten gegründet und angelehnt an eine Universität, bei den Pflanzen werden zum Beispiel die Mendel’schen Gesetze erklärt. 
In Sissinghurst ist es gelungen, den Garten und die ihn umgebenden Ländereien auf solide ökologische und ökonomische Grundlagen zu stellen. Über diesen Garten, sein Schöpferehepaar Vita Sackville-West und Harold Nicolson, aber auch über die Entwicklung nach deren Tode ist viel publiziert worden, vor allem von Nigel, ihrem Sohn.
Das Buch wollte ich lesen, weil ich beide Autoren schätze, und ich hoffte, vielleicht würde ich dann endlich wissen, was eine Blackbox ist.
Ein bisschen Fantasy braucht es noch, um sich das vorzustellen: