Für herbstliche Pflanzarbeiten brauchen wir viel Erde, sie wird aus dem Kompost gewonnen und auf den Beeten und in Mulden im Rasen verstreut. Manchmal müssen wir Blumenerde dazukaufen, wenn Ende November die Rosen gehäufelt werden, um die Veredelungsstelle zu schützen.
Wenn alle Pflanzarbeiten fertig sind, können die Blumenzwiebeln gesetzt werden. Immer passiert es, dass beim Graben vormals gesetzte ausgegraben werden. Ich kann mir sowieso schlecht merken, wo sie alle stehen. Ich schreibe mir zwar im Frühling, wenn sie blühen, zum Standort auf: In die Ecke vor Nachbars Zaun muss Gelb hin, möglichst mittelhoch, die Winterlinge am Boden sind als erstes dort, und dann fehlt etwas im April, wenn diese verblüht sind. Wenn ich beim Buddeln an den besten Plätzchen, wo unbedingt etwas hin muss, auf Zwiebeln stoße, kann ich erkennen, dass es Tulpen sind, aber ob oder wann, und in welcher Höhe und Farbe sie blühen, kann ich nur raten. Eine Tulpe, die ich besonders mag, die Shirley, weiß mit lila Streifen am Rand blüht spät und unterhält sich mit den weiß-rosa Blüten der Obstbäume. Bei den anderen reicht es mir bisher, wenn sie gelb, rot, rosa oder weiß sind. Dazu gibt es immer einige Puschkinien und, für Plätze nah am Haus, die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris).→ weiterlesen











Gärten machen Arbeit, das ist bekannt. Und dass Gartenarbeit Spaß macht, auch. Aber nicht jede Gartenarbeit macht gleich viel Spaß, und obwohl die Menschen und ihre Vorlieben unterschiedlich sind, gibt es Gartenarbeiten, die niemand wirklich gern macht, bei uns sind das Unkrautausstechen und Kompostumsetzen. Wenn der Rasen riesig ist, wird das Vertikutieren eine Qual, und manchmal sogar das Rasenmähen. Man will ja nicht immer arbeiten, einfach nur im Garten sitzen, oder liegen, ist auch schön.