Das Buch Begrünen was geht ist für eine junge Zielgruppe verfasst, der Tag #machsnachhaltig blinkt auf den Umschlagseiten, die Informationen sind kurz und knackig, viele Ausrufezeichen, zwischendurch Kästchen mit Zahlen und Fakten: “Let’s make the world green again!“
Anfangs habe ich als Gartenoma etwas gefremdelt, vielleicht, weil ich geduzt wurde? Aber dann sah ich, dass hier Fachwissen vermittelt wird. Es kommen als Einleitung die guten Gründe, für mehr Grün, gerade in der Klimakrise, etwa, weil es durch Verdunsten kühlt, es ist ein Feinstaubfilter und es bricht Schallreflexionen und macht so „den Lärmpegel mess- und hörbar geringer.“
Dann wird vorgeschlagen, mehr für Bienen zu tun, was sind Bienen-Stauden, was Bienen-Gehölze? Sie haben nur ein Fenstersims zu Verfügung? Dann kann es ein Töpfchen mit Kräutern sein. Geländer und Zäune werden begrünt, hier kommen Tipps vom Fachmann, welche Pflanzen in welchen Kübel, soll es schnell wachsen oder nicht? #machsnachhaltig gilt dann für Vogelhäuschen, Mülltonnenboxen oder den berankten Zaun. Es liest sich gut und gibt auch Tipps für grüne Daumen, die erst im Wachsen sind.
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